Wir sagen: JEIN!
Eine sehr langsame Webseite langweilt den Besucher schnell, was bedeutet, dass er die Seite nicht weiter verfolgt und „abspringt“. Dies ist sozusagen das schlimmste was einer Webseite passieren kann. Also versucht man die Ladezeiten einer Webseite zu optimieren indem man einige Regeln befolgt.
Wir haben allerdings festgestellt, das so mancher Webdesigner leicht mal über das Ziel hinausschießt und die ihm anvertrauten Webseiten maßlos übertrieben nach diversen „Page Speed“ Portalen ausrichtet, so dass von einem ansprechenden Design so gut wie nichts mehr übrigbleibt, falls es denn schon mal vorhanden war!
Nur Seiten die praktisch komplett ohne UX-Effekte und gezielten Designelementen auskommen, schaffen bei den Portalen „optimale“ Ergebnisse. Eine superschnelle Seite ohne Design kann aber eben auch schnell negative Effekte nach sich ziehen – nämlich, dass der Besucher die Seite auch wieder sofort verlässt – in diesem Fall nicht weil die Seite zu langsam ist, sondern weil er Augenkrebs vom Anblick der extrem statischen Seite bekommt.
Die richtige Mischung macht’s also! Aus unserer Sicht müssen sich Design und Geschwindigkeit die Waage halten. Wobei die objektive Seitengeschwindigkeit, welche von Page Speed Messportalen erfasst wird, nicht maßgeblich ist. Wichtig ist wie der Besucher der Seite die Ladezeit empfindet (also die subjektive Erfahrung)! Hier kann man dem Besucher wieder mit diversen UX Elementen die gefühlte Wartezeit verkürzen – damit schließt sich der Kreis getreu unserer Formel:
stylisch + funktional = jagdfieber Webdesign